Rothaus Riderman 2012

Sonntag, 30.9.2012 5 Uhr. Der Wecker klingelt, weil er möchte, daß wir uns gegen halb sechs auf den Weg nach Bad Dürrheim machen, um dort das letzte Straßenrennen 2012 zu absolvieren. Na gut.

9 Uhr Bad Dürrheim. Unausgeschlafen wie immer steigen wir aus dem Auto, um sofort wieder einzusteigen, denn es war s … kalt. Sofort werden neue Kleidungsstrategien entwickelt, Beinlinge ja nein, oben rum zwei oder drei Schichten, etc. Die Sonne sollte laut Wetterbereicht im Tagesverlauf rauskommen, momentan war es einfach nur kalt und neblig.

Startunterlagen und Toiletten gab´s im Haus des Gastes, Transponder und Startnummern waren schnell montiert, jetzt noch was essen und dann auf eine kleine Einfahrrunde, gemeinsam mit hunderten weiteren mittlerweile angereisten Startern.

Kurz vor 11 Uhr suchen wir den Startbereich für die Tagesstarter, stehen zunächst im Tourblock, und erfahren wie viele andere auch nur durch Zufall von unserem Irrtum. Liebe Veranstalter, ein kleiner Hinweis in den Startunterlagen oder ein Schild im Startbereich hätte das Problem leicht verhindert. Um 11 Uhr ist Start, ich habe mir eine Zeit unter 3 Stunden für die 86 km und 1050 Hm vorgenommen. Das wäre zur Tour d´Energie am Saisonbeginn eine deutliche Verbesserung. Sab hatte ähnliche Pläne. Nach den vielen Hm diesen Sommer sollten diese 1050 nicht erschrecken.

Marcel Wüst darf noch was erzählen, dann Startschuß. Wir gehen auf die die Runde mit 4 Bergwertungen. Es läuft wie immer, anfangs in größeren Pulken, sab und ich zusammen, dann in kleineren Gruppen, die sich an den Bergwertungen noch einmal auseinanderziehen. Wie erwartet sind die Berwertungen im Vergleich zu unseren Trainingstouren nicht besonders schwierig. Unsere Schwäche, die es für 2013 anzugehen gilt, sind die Flachstücke, vor allem mit Gegenwind, da bekomme ich Puddingbeine. So auch beim Rothaus Riderman 2012. Ich versuche immer im Grupetto zu fahren, es gelingt besser als bei der Tour ohne Energie, aber auch heute muß ich einige km alleine fahren.

Als die letzte und steilste Berwertung geschafft ist, der Schächer, Schächter, Schlachter, Schlächter – oder wie hieß der hochprozentige Anstieg gleich ? – finde ich zum Glück immer wieder Mitstreiter, mit denen ich mich tw. zu zweit oder zu dritt, im Wind abwechseln kann.

Kurz vor dem Ziel bin ich aber dann doch recht ausgepowert und komme mit 2:52 und 29,98 km/h (2 Hundertstel !)ins Ziel. sab folgt mit 3:12 und 26,84 km/h. In beiden Fällen eine deutliche Verbesserung zum Frühjahr. Insgesamt macht das bei sab Platz 13 / 16 in der Masters I weiblich, und bei dem duk Platz 156 / 199 in der Masters II.
Was zu erwarten war, denn immerhin fahren wir erst seit genau vier (in Zahlen: 4) Jahren Rad. Marathons und Rennen in 2012 sogar zum ersten Mal …

Insgesamt eine sehr professionelle Veranstaltung, dieser Riderman. Hat Spaß gemacht. Kaffee und Kuchen gibt´s bei der Siegerehrung, dann zurück auf die Autobahn. Das war dann die letzte Straßenveranstaltung in 2012 für uns, Rennrad gibt´s jetzt nur noch zum Training, in der Pfalz kann man eigentlich fast das ganze Jahr über fahren.

Fazit: 4.400 km und 73.000 Hm seit Oktober 2011, motiviert zunächst durch den geplanten, aber mangels Startplatz für uns ausgefallenen Ötztaler, waren ein gutes Pensum für uns rocathleten, die wir 2 Sportarten kombinieren (eigentlich 4: Klettern, Bouldern, Rennrad, Cyclocross).

Alles zum Rothaus Riderman gibt´s [hier]

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