Sturm auf den Vulkan

Auf dem Weg zu einem beruflichen Termin wollte ich noch irgendetwas sportliches mitnehmen und entschied mich, den Vulkan zu stürmen. Chancen rechnete ich mir nicht aus, denn eine Bergziege bin ich eigentlich nicht, Weiterlesen

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Tour d´ Energie 2013

Mit der Tour d´Energie 2012 hat unsere Renn”karriere” begonnen. Und schon ist wieder ein Jahr vergangen, mittlerweile haben wir alles mögliche ausprobiert: Straße, Querfeldein, Radmarathons, MTB Marathons, alles außer CC. Die Spannung war groß, ob wir denn unsere Zeiten von 2012 verbessern könnten. Die Strecke war die gleiche, das Wetter ähnlich, die Zeiten also durchaus vergleichbar. Nicht vergleichbar waren die Radgewichte, die mit neuen Laufrädern um 1,3 bzw 1 kg reduziert worden waren. 100 km und 1069 Hm waren allerdings dieses Jahr nicht mehr furchteinflößend, in 2012 hatten wir noch einen Heidenrespekt davor.
Lange Rede, kurzer Sinn: Die 100-km-Strecke im Renntempo bleibt hart, aber wir hatten schon Härteres. Am Hohen Hagen, dem Schlußanstieg ca. 20 km vor dem Ziel in Göttingen, krampfte ich, weil ich bis dahin meinen Zielschnitt von 32 km/h nicht preisgeben wollte, und deswegen in den Grupettos ordentlich mit Gas gab, teilweise sogar – was mir 2012 nicht in den Sinn gekommen wäre – im Wind führte. Am Hohen Hagen also musste ich rausnehmen, um nicht vor den Hunderten Zuschauern vom Rad steigen
zu müssen. Weiterlesen

MTB Cup Münsingen

Im Rahmen der MTB Bundesliga in Münsingen (Schwäbische Alb) fand ein MTB Marathon über 44 km mit 880 Hm statt.
Ob des frühen Starts um 9:00 Uhr waren wir bereits am Freitag im Gasthof zum Lamm in Grabenstetten abgestiegen, und standen am Samstag nach einer 30-minütigen Autofahrt mit Kaffee und süßen Teilen vom Grabenstettener Bäcker Punkt 7:30 Uhr an der Startnummernabholung am MTB-Park Münsingen. Weiterlesen

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Ice Rider 2013

Der Ice Rider 2013 machte seinem Namen alle Ehren. Zuhause mit kaum Schnee losgefahren hatten wir noch die Email-Info der Organisatoren im Kopf (die Strecke sei quasi schneefrei), als wir nach anderthalb Stunden die Serpetinen nach Schömberg hochkurbelten, und mit jeder Kurve der Schnee um uns herum zunahm. Am BfW um 8 Uhr angekommen waren wir fast bei den ersten, die die Startunterlagen abholten. Ein Kaffee aus dem Automaten und dann die MTBs startklar machen. Mein erstes MTB-Rennen, und dann noch bei Eis und Schnee … Ich hatte mein Copperhead 3plus so oft es in 3 Wochen ging genau bei diesen Bedingungen durch den Pfälzerwald bewegt, dabei gelegentlich Bodenproben genommen, wenn es mich aus den vereisten Bodenrillen in den Wald katapulierte, aber an Vorbereitung war nicht mehr drin gewesen. Schließlich hatte ich erst 3 Wochen vor dem Ice Rider mein Bulls bei pedalantrieb.de gebraucht erworben, … und begonnen MTB zu fahren. Denn ich hatte noch nie vorher auf einem solchen auch nur gesessen.
Drei Wochen später stehen wie also bei Minusgraden hinten im Startblock des Jedermannrennens, 5,4,3,2,1 und los gehts. 40 km mit 880 Hm sind zu bewältigen, 5% Asphalt. Über flache verschneite Waldwege geht es flott dahin, in den ersten Kurven ist man noch vorsichtig, später nimmt man sie mutiger. Ich habe keinen einzigen Sturz im Rennen gesehen, obwohl die Strecke komplett verschneit oder stark vermatscht war. So z.B. die Abfahrt in einem total rot vermatschten Trail, der versuchte, die Fahrer aus den tief eingefahrenen Matschrillen zu werfen, sobald sie ein wenig unaufmerksam oder schneller als die eigenen Fähigkeiten unterwegs waren. Hier wurde ich in der zweiten Runde zum ersten Mal von der Spitze überrundet.
Die weniger technisch denn ausdauertechnisch anspruchsvolle Passage war ein langer, ncht enden wollender Anstieg von geschätzten 130 Hm, in der ich in der ersten Runde noch über 7km//h in der 2. und 3. noch 6,x und in der letzten Runde gerade mal noch 5,x km/h Geschwindigkeit halten konnte. Meine Rundenzeiten wuchsen dementsprechend von 36 min in der 1. auf 41 min in der 4. Runde.
Aber an dieser Steigung wurden regelmäßig Platzkämpfe ausgetragen. Man überholte muhsam, überpacte und wurde eventuell gleich wieder eingesammelt. Die 3. und 4. Runde fuhr ich mit einem großen Fahrer, der in den Gefällestrecken und im Trail mit seinem Fully an mit vorbeirauschte, den ich aber an den Anstiegen, besonders an dem langen, immer wieder ein- und überholen konnte. In der letzten Trailabfahrt nach insgesamt 35 km und über 2 Stunden Fahrzeit war ich dann relativ weit vor ihm, rutschte aber aus einer Matschrille, und um die Kollision mit einem Baum zu verhindern, musste ich kurz aus dem rechten Pedal und mit dem Fuß auf den Boden. Als ich wieder losfahren wollte, wollte mein rechtes Bein aber nicht mehr. Ca. 10 Sekunden konnte ich das Bein nicht anwinkeln, es war ob eines Krampfes stockgerade. In dem Moment führ der Kollege an mir vorbei. Ich war also wieder hinten. Nach weiteren 10 Sekunden fuhr ich weiter, versuchte aufzuschließen, und war am langen Anstieg wieder direkt hinter ihm, Rad an Rad. Gelegentlich versuchte ich einen kurzen Antritt, stoppte aber wieder, weil ich einen neuen Krampf fürchtete, der mir meine Gesamtzeit noch erheblich verhageln konnte. Nach 2 Dritteln des langen Anstiegs wagte ich es dann doch, trat an, scherte aus und führ sehr langsam am Kollegen vorbei. Er versuchte es zu verhindern, konnte aber wohl nicht, denn am oberen flachen Waldweg angekommen, war ich relativ weit weg. Ich gab ordentlich Gas, damit ich nicht mehr eingeholt werde, nur unterbrochen von gelegenlichem Wechsel auf das kleinste Blatt, denn in den Runden davor hatte ich regelmäßig am Beginn des jetzt kommenden Waldtrails aufwärts, wenn man durch eine Matschkurve eingebogen war, einen Kettenklemmer. Das mehrfache Wechseln hatte nichts genützt, wieder Klemmer, ich muß vom Rad, Kurbeln rückwärts, um die Kette freizumachen, weiter, Klemmer, runter, ich schaue nach hinten, der Kollege ist noch nicht zu sehen. Jetzt vorsichtig kurbeln, kein Klemmer mehr, und jetzt so schnell es (noch) geht (9km/h), den Waldtrail hoch. Die Strecke schien sich verdoppelt zu haben, der Trail wollte nicht enden. Gut, daß ich in der 4. Runde an der Verpflegung nach dem Ziel einen Teebecher in voller Fahrt genommen hatte, denn meine Bianciflasche mit Apfelschorle war leer, bis auf die Apfelschorleeisbrocken, die aber nicht durch den Schnuddel wollten. Endlich oben, jetzt noch eine gefühlsmäßig knietiefe Matschdurchfahrt, Menschen, der Zielbogen, das Ziel. sab war direkt mit Tee bei mir, sie hatte nach der 2. Runde die Fahrt beendet, um keinen Sturz auf den gerade wieder geheilten Daumen zu riskieren.

Fazit: 2:35:22 h, 15,14 km/h Schnitt, Platz 66/88 und 22/34 AK Masters. Für mein erstes MTB-Rennen, und das als MTB-Rookie, und auch noch im Winter, war ich sehr zufrieden. Das Duschen danach im BfW war eine Sauerei, die armen Reinigungskräfte ! sab musste später vor der Pasta sogar noch ungewollt aufs Podest. Sie war 2. der Hobbydamen, und der Mut, überhaupt anzutreten, wurde mit einem Racing Ralph belohnt. Toller Event. Nächstes Jahr kommen wir als Nicht-mehr-Rookies wieder!

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(Saisonabschluß-)Cross Nürnberg

Um 11 Uhr standen wir nach 3 Stunden Autofahrt an der Radrennbahn in Nürnberg bei Eiseskälte und duk wartete auf seinen Einsatz. Aufgrund von Erkältung musste sab diesmal passen. Die Strecke um die Radrennbahn war perfekt sportlich angelegt. Schnelle Passagen auf der Bahn wechselten mit Wiesenstücken und glatten Trails, eine tief ausgefahrene Waldbodenabfahrt wurde meist gefahren, von einigen gelaufen. Weiterlesen

3. Panther Cross Neubrück

Die Cross-Schur bei Minusgraden, Eis und Schnee in Neubrück bei Braunschweig begann wie immer um 12:40 Uhr. Bei diesen Temperaturen und glatten Streckenverhältnissen standen relativ wenige, nämlich nur 18 Fahrer in der Hobbygruppe am Start. Relativ wenige Starter bedeutet in der Regel Weiterlesen

Deutschland Cup Bensheim

Wie so oft durften wir Hobbyfahrer als erste Gruppe bereits um 10 Uhr starten und den nachfolgenden “Profis” die Strecke aufbereiten.
Im Ernst: Unsere beiden Test- und Warmfahrrunden fühlten sich grauenhaft an. Weiterlesen

SSC Kiel 2012

18.10.2012, Kiel, Regen, 6 Grad Celsius.
Die Strecke des SSC in KIel war eine Mischung aus tw. sehr rutschigem Singletrail, schnellen Passagen auf Waldwegen, kleineren steilen Anstiegen auch mit Tragepassagen, den üblichen Doppelhindernissen und Labyrinthen.

Nach 2 Stürzen und einem Kettenabsprung Weiterlesen