Tour d´Energie 2012

Samstag, 21.4., 17:00 Uhr

Gerade Startunterlagen in der Spaßkassenarena abgeholt und jetzt in der Schlange zum Transpondertest.

Anschließend geht´s 40 km zurück nach Kassel ins preisgünstige Formule 1 Plastik-Hotel (29 € für 2 Personen, Frühstück 3,50€).

Die Wettervorhersage verheißt nichts Gutes: Regen bei 10 Grad. Der Abend vergeht mit der Kleidungswahl. Als wir am nächsten Morgen in Doppeltrikots um 8 Uhr vors Hotel treten, sind es kühle 5 Grad.

Sonntag, 22.4. 9:00 Uhr

Der Parkplatz vor der Spaßkassenarena ist noch leer. Später werden sich hier 3000 Starter drängen.

Jetzt erst mal mit den anderen Tausenden ein Bierbankfrühstück einnehmen.

Das Wetter ist besser als die Vorhersage. Wir überlegen, ob wir nicht zu warm angezogen sind (duk: Netz, Langarmtrikot, Kurzarmtrikot, Armlinge, kurze Trägerradhose, Beinlinge, Windweste dabei). Während des Rennens stellt sich heraus, daß die Kleiderwahl perfekt war. Die 10 Grad wurden wohl tagsüber gerade so erreicht, die Windjacke verhindert beim Starkregen am Hohen Hagen die komplette Durchnässung.

Streckenprofil der 102-km-Strecke an sab´s Stevens-Renner. Vier Anstiege auf 102 km mit 1069 Hm.

9:45 Uhr

Noch 45 Minuten bis zum Start der 46-km-Startblöcke.

Wir stehen im 100-km-Startblock F. Noch spürt man nichts vom späteren Gedränge der 3000.

Die Blöcke werden später über 5 km neutralisiert von der Polizei aus Göttingen hinausgeführt. Am Kreisel von Rosdorf wird´s ernst, dort beginnt die Zeitnahme. Auf den ersten Kilometern außerhalb Göttingens kommt es zu einigen Stürzen. Die Rettungswägen des Roten Kreuzes sind im Tross der 3000 immer dabei.

Die Abfahrten sind lang, rassig und machen richtig Spaß. Die Anstiege der Tour d´Energie sind meist moderat, nur selten geht´s auf 10 Prozent. Dort aber muß man dann mächtig drücken, denn im Gegensatz zum Marathon fährt man hier ja 100 km permanent auf Anschlag.

sab: Zielzeit mit 03:54:06 unter 4 h erreicht ! In der Frauenklasse Platz 87 von  119.

duk: Zielzeit mit 03:35:22 erreicht.  In der Männerklasse Platz 1386 von 1784. Für unser erstes Rennen sind wir absolut zufrieden.

Bei der Tour d´Energie 2013 sind wir wieder dabei. An einer Zeit von 3:15:00 wird bis dahin hart gearbeitet.

Kühles Mischwetter im Ziel. Bis auf den Starkregen während der Auffahrt auf den Hohen Hagen war es allerdings entgegen der Vorhersage trocken und gelegentlich sogar sonnig. Allerdings hatten wir meist Gegenwind mit ca. 20 km/h. Sich plötzlich nach einem unüberlegten Überholmanöver ohne Windschattengruppe alleine auf der Landstraße wiederzufinden, war mächtig anstrengend (und wurde ab sofort vermieden). In der Gruppe konnten trotz Wind Geschwindigkeiten bis 45 km/h gefahren werden.

Da wir keine warmen Klamotten im Gepäckbus vom Start ans Ziel haben bringen lassen, müssen wir 2 km zum Start zurückfahren, umziehen und anschließend zur Pastaparty im Ziel.

Jetzt wieder 350 km zurück nach Hause. Zum Glück ist ein Flasche Malzbier dabei.

Und wir nächstes Jahr wieder bei der Tour d´Energie !

Ein wirklich sehr gut organisierter sympathischer Event.

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